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  "Unser Frauchen bringt auch Dein Fell in Form!"

 

H u n d e p f l e g e :

 

Die Pflege eines Hundes ist aus verschiedenen Gründen sehr wichtig. Durch die richtige Fellpflege lassen sich z.B. die Gesundheit des Tieres, Haut, Haar und das Wohlbefinden Ihres Hundes positiv beeinflussen, ganz abgesehen von hygienischen Aspekten und der Vorbeugung gegen Parasiten. Die Pflege Ihres Hundes ist genauso wichtig, wie eine vernünftige, gesunde Ernährung. 

Sie werden Ihren Hund sicherlich schon richtig pflegen. Doch manchmal ist man sich eben nicht ganz sicher, dann fragen Sie bei Ihrem Hundefriseur um Rat, wie Sie Ihren Hund am besten pflegen. 

Ich möchte Ihnen eine kleine Hilfe zur Hundefplege geben; die nachstehenden Informationen können aber sicher die Hundepflege nicht umfassend erklären. 

Ohren- und Krallenpflege, Pflege der Augen:

1.) Ohren

Die Ohren, insbesondere der Rassen mit Hängeohren sollten täglich kontrolliert werden. Die Ohrmuschel wird durch vorsichtiges ausputzen mit einem (leicht feuchten) Tuch sauber gehalten. Nie mit einem spitzen Gegenstand (z.B. Pinzette) oder Wattestäbchen in den Gehörgang hineingehen. Zur Reinigung der Gehörgänge gibt es im Fachhandel spezielle Ohrreiniger.

Im Gehörgang wachsende Haare, in denen sich gern Schmutz und Parasiten sammeln, werden vom Hundefriseur oder Tierarzt entfernt. 

2.) Krallen

Die Krallen wachsen von Hund zu Hund unterschiedlich und nutzen sich auch mehr oder weniger stark ab.

Bei Hunden die nur ein geringes Eigengewicht haben, die wenig spazierengehen oder oft auf weichem Boden laufen, nutzen sich die Krallen mitunter nicht genügend ab, so dass es erforderlich ist, die Krallen zu schneiden.

Die Krallen werden mit einer im Fachhandel erhältlichen Krallenschere gekürzt.  

Wichtig ist es, auch auf die Kürzung der Daumenkralle (Afterkralle)

an den Vorderpfoten zu achten. (Es handelt sich hierbei um die Kralle der höher sitzenden fünften Zehe). Sie wächst bei vielen Hunden rund und kann sich leicht in die Zehe oder in den Lauf bohren.

Manche Rassen (z.B. der Briard oder Beauceron) haben eine oder eine sogenannte doppelte Wolfskralle an den Hinterpfoten, die der besonderen Kontrolle bedürfen; bei grosser Verletzungsgefahr sogar durch den Tierarzt entfernt werden. 

Vorsicht:

Die Krallen nicht zu stark kürzen, damit die in die Krallen hineinragenden Blutgefässe und Nerven nicht verletzt werden.

Bei Hunden mit hellen Krallen lassen sich die Blutgefässe erkennen.

Bei Hunden mit dunklen Krallen lieber nur die äußere Spitze, die aus

unempfindlichem Horn besteht kürzen. 

Bevor Sie es selbst versuchen, sollten Sie lieber Ihren Hundefriseur, in Ihrem Hundeverein oder Ihren Tierarzt fragen, die werden Ihnen sicher gern zeigen, wie die Krallen richtig gekürzt werden. 

3.) Augen

Auch die Augen Ihres Hundes sollten Sie täglich kontrollieren.

Der morgendliche Schlafdreck, der ganz normal ist, kann z.B. mit einem Papiertaschentuch oder mit einem nicht fusselnden Wattepad entfernt werden, in dem man ihn vom äußeren Lidrand nach innen wegputzt. 

Manche Rassen neigen zu starkem Tränenausfluss. Entfernen lassen sich die Absonderungen mit einem mit lauwarmen Wasser angefeuchteten Tuch.

Bei übermässigem oder lang anhaltendem Tränenfluss immer den Tierarzt aufsuchen um abzuklären, ob ein medizinisches Problem (z.B. Bindehautentzündung oder verstopfter Tränen-Nasen-Kanal) vorliegt. 

Pfotenpflege:

Auch die Pfoten Ihres Hundes müssen gepflegt werden, damit ihr vierbeiniger Freund gut laufen kann. Zu achten ist besonders darauf, dass die Ballen nicht rissig und die Krallen nicht ein- oder abgerissen sind.

Insbesondere im Winter, wenn die Hunde starken Umwelteinflüssen ausgesetzt sind und mit Streusalz in Berührung kommen, sollten die Pfoten mit lauwarmem Wasser abgespült und die Ballen mit Vaseline, Melkfett oder Ähnlichem eingecremt werden. 

Zwischen den Zehenzwischenräumen können sich durch Feuchtigkeit, Streusalz, Schmutz etc. Ekzeme bilden, die man an üblem Geruch und schmierigem Fell erkennen kann; bei Hunden mit hellem Fell verfärben sich die Haare dort bräunlich rot. Die Zehenzwischenräume werden daher vom Hundefriseur von überschüssigem

Fell befreit, damit die Haare zwischen den Ballen nicht verklumpen.

 

Vorsicht:

Nicht mit spitzen Scheren zwischen den Ballen schneiden, Verletzungsgefahr !

Baden:

Grundsätzlich gilt immer: Weniger ist mehr !!! Wird ein Hund zu oft gebadet trocknen Haut und Haare aus.

Wie oft ein Hund gebadet wird, lässt sich nicht pauschal sagen und ist von Fell und Rasse des Hundes abhängig.

Ein Pudel z.B. wird in der Regel vor dem Scheren gebadet, etwa alle 8 bis 10 Wochen.

Ein rauhhaariger Hund wird nach Möglichkeit selten bzw. nur dann gebadet, wenn er sich mit übelriechenden Dingen, wie z.B. Mist „einparfümiert“ hat.

Im Fachhandel gibt es nahezu für jede Rasse und jeden Felltyp diverse (rückfettende) Shampoos. 

Grundsätzlich ist darauf zu achten: 

- das zu "gehaltvolle" Shampoos mit lauwarmem Wasser verdünnt werden,

- keine Baby- oder ähnliche Shampoos sondern nur spezielle für den

  Hund angebotene verwendet werden

- das Fell des Hundes gut ausgespült werden muss, damit keine Shampoo-

  Rückstände im Hundehaar verbleiben, da diese Schuppen verursachen können.

Vorsicht:

Der Hund sollte niemals in einer mit Wasser gefüllten Badewanne

gebadet werden, also nicht im Wasser stehen sondern nur abgebraust

werden.

Bürsten, Kämmen, Fellpflege:

Auch dieser Punkt der Hundepflege kann aufgrund der vielen

unterschiedlichen Rassen und Felltypen nur ganz allgemein angesprochen

werden. Spezielle Fragen zu Ihrem Liebling, insbesondere welche Bürste

bzw. welcher Kamm das richtige Werkzeug für Ihren Hund

sind, wird Ihnen Ihr/e Hundefriseur/in sicher gern beantworten.

 

Bürsten und Kämmen ist für jeden Hund wichtig, und zwar regelmässig.

Insbesondere bei Rassen mit langem Fell, damit dieses nicht verfilzt.

Aber auch bei kurzhaarigen Hunden werden durch das Bürsten und

Kämmen nicht nur Schmutz, Pflanzenreste und abgestorbenes Haar

aus dem Fell entfernt und es wird dem Verfilzen des Haares vorgebeugt,

sondern der Stoffwechsel und die natürliche Produktion der Talgdrüsen in

der Haut wird angeregt, insbesondere damit die Haut nicht austrocknet.

 

Auch das starke (hormonelle oder jahreszeitlich bedingte) Haaren eines

Hundes kann man durch regelmässiges Bürsten und Kämmen

auf ein geringes Mass reduzieren.

 

Ob Ihr Hund zu Schneiden, zu Trimmen oder zu Scheren ist, sollten Sie

mit einer/m Fachfrau/Fachmann besprechen.

Selbstverständlich können Sie mit Ihrem Liebling gern auch bei mir einen Termin vereinbaren und ich werde Sie individuell beraten.

                                    Es grüsst Sie ganz herzlich

                                               Hundesalon   P R I M A B E L L O

                                    Marion Lübbert, Pumpwerk 1, 32609 Hüllhorst

                                       Tel.: 0 5 7 4 4 / 3 3 5 0

                                   Termine bitte vorab telefonisch vereinbaren